Hi Marcel!
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Dein Beitrag erinnert mich an Situationen, wo ich wusste, dass ich mich offenbaren musste.
Angst - fast schon Panik - durchströmte mich.
Und ich habe es hinausgezögert - bis zur letzten Minute - ich habe diese Zeit GENOSSEN!
Irgendwie erschreckend ...
Ich weiss heute, dass das Gefühl Leid erfahren zu müssen, die Möglichkeit für mich war, mich zu spüren.
Diese Gefühle habe ich mir erlaubt - Lob, Anerkennung - habe ich an Seite gewischt.
Die Freude darüber wollte ich gar nicht spüren - habe mich dagegen gesträubt.
Vielleicht, weil mir von klein auf Erwartungen eingetrichtert worden sind, bei denen mir unterbewusst klar war, dass ich sie NIEMALS erreichen konnte ...
Also habe ich mich betraft ...
"ICH WERDE ES TUN !!! "
Dem ist nichts hinzuzufügen
"ICH BIN SO! Aber, will ich mein Lebtag so sein?"
Ich sehe die Akzeptanz meiner selbst nicht als Faden an, der sich bei Erreichen schnurstracks durch mein Leben zieht.
Es ist so eine Art Neuanfang - ich trauere Nichts mer hinterher, höre auf mich zu bemitleiden - ich "spare" Energien.
DIE kann ich dann investieren in Dinge, die ich ändern KANN.
Kleine Dinge - ein Fis, ein gis, eine Pause in der Gesamtkomposition.
Nach dem Motto: Das Stück ist schon gut - es könnte vielleicht noch ein wenig harmonischer sein ...